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 (Quelle: Jülicher Nachrichten (ahw); http://www.az-web.de/28.09.2012)

Nischenfunktion hat sich bewährt

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Jacqueline (l.) und Denise (beide 13) besuchen die Klasse 8b der Hauptschule Inden.


Foto: Wolters

 

Inden. Die Schullandschaft im Jülicher Land verändert sich, Einrichtungen sollen geschlossen werden, andere Schulen neu gegründet. Demgegenüber wirkt die Hauptschule Inden wie das viel zitierte gallische Dorf, das unbeirrt seine Bahn zieht.


So ist Rektor Jürgen Rudig stolz, dass die Schülerzahl mit 320 Mädchen und Jungen nahezu unverändert ist, wozu 42 Aufnahmen und 25 «Rückläufer» von anderen Schulformen beigetragen haben. Noch eine interessante Zahl: Nur ein Viertel, nämlich 80 Pennäler, kommen aus der Gemeinde Inden. «Wir sind eine Einpendler-Schule», nennt Rudig dieses Phänomen, und dass sich diese Nischenfunktion bewährt habe.

Sogar fürs kommende Schuljahr hat Rudig bereits die ersten Anfragen, was der Rektor noch nie erlebt hat. Er führt das gesteigerte Interesse auf den hervorragenden Ruf der Hauptschule Inden zurück, der per Mundpropaganda verbreitet wird und für den die Bildungseinrichtungen auch viel tut.

So wurde in dieser Woche im vierten Jahr in Folge für die achten Klassen ein dreitägiges theaterpä-dagogisches Berufswahltraining angeboten. Für den Workshop waren vier Trainerinnen der RAA Wuppertal an die Hauptschule gekommen, um die Jugendlichen an das Thema Berufswahl heranzuführen und das Verhalten bei Bewerbungsgesprächen einzuüben. Zum Abschluss wurden auf der Bühne der Hauptschulaula kurze Szenen vor Publikum vorgeführt.

Zu den Schülerinnen, die dabei ihr schauspielerisches Talent zeigten, gehörten auch Jacqueline und Denise aus der Klasse 8b.

Die 13-jährige Jacqueline, die Kinderkrankenschwester werden möchte, war zunächst nervös, weil sie erstmals auf der Bühne stand, sie hatte aber beim Auftritt viel Spaß.

Die gleichaltrige Denise war als Gardetänzerin da schon wesentlich routinierter. Ihr war allenfalls die knallrote Perücke peinlich. «Laut sprechen ist nicht so schwierig», hatte sie auch weniger Probleme als schüchternere Klassenkameraden damit, sich bei der Aufführung verständlich zu machen. Später möchte Denise Tierärztin werden, nachdem sie in einer Tierarztpraxis bereits das turnusgemäße Tagespraktikum absolviert hat. Bewusst ist dem Mädchen dabei, dass sie für die Erfüllung dieses Wunsches einen entsprechenden Abschluss benötigt. Auch daran will sie arbeiten, zumal sie «nicht so zurückhaltend» sei.